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Die Kommunale Galerie

Gelsenkirchen hat traditionell eine sehr lebendige und vielschichtige Kunstszene. Für die zahlreichen heimischen Künstler waren allerdings nur wenige Ausstellungsmöglichkeiten vorhanden.

Um hier Abhilfe zu schaffen hatte Peter Rose, seit 1976  Kulturdezernent der Stadt, die Idee zur Gründung zu einer Kommunalen Galerie. Für ihn boten die leeren Wände des Ratsfoyers und des angrenzenden Treppenaufgangs ein ideales Forum für die Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstler.

Zur Realisierung des Projekts "Kommunale Galerie" fand Peter Rose in Anneliese Knorr, die damals als Sachbearbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit im Kulturamt der Stadt tätig war, eine ideale Mitarbeiterin. Sie konnte mit ihren Ausstellungen im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters und im Pianohaus Kohl bereits auf Erfahrungen mit Ausstellungen im kommunalen Bereich zurückgreifen und sie verfügte über die nötigen Kenntnisse und Kontakte in der Szene.

Zunächst also unter der Leitung von Anneliese Knorr, seit 1989 geleitet von Reinhard Hellrung, stand und steht die Einrichtung ausschließlich Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstlern beziehungsweise Gelsenkirchener Themen zur Verfügung. Eine inhaltliche oder formale Schwerpunktbildung des Ausstellungsprogramms wird somit ausgeschlossen. Einziges Auswahlkriterium ist daher künstlerische Qualität und Reflexion, Kunsthandwerk und reine Hobbykunst kommen nicht zum Zuge. In mehr als 150 Einzel- und Gruppenausstellungen konnten so über 350 Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten der Öffentlichkeit präsentiert werden. Hinzu kommen zahlreiche Lesungen, Performances, Vorträge und musikalische Beiträge im Rahmen der Vernissagen.

Die Kommunale Galerie ist keine Verkaufsgalerie, ihre Aufgaben und Zielrichtungen sind rein kultureller Natur und dienen ausschließlich der Förderung und der Vermittlung von Kunst. Die Vernissagen werden mit einem Einführungsvortrag und, je nach Gelegenheit, auch mit einem Beiprogramm verbunden.

Zu den Tätigkeiten der Kommunalen Galerie zählt auch die Organisation der jährlich von der Stadt vergebenen Förderpreise für Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstler sowie deren anschließende Präsentation in der Öffentlichkeit.
Ferner sammelt die Galerie alle verfügbaren Daten zu den Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstlern sowie zur lokalen Kunstszene und dient als deren Ansprechpartner und verbindende Klammer.
Seit der letzten Ausstellung im Ratsfoyer 2002 finden die Ausstellungen der "Kommunalen Galerie" an wechselnden Ort in der Stadt Gelsenkirchen statt (Schloss Horst, "flora", Sparkasse Gelsenkirchen).

 

Ausstellungen bis Oktober 1989 im OB-Zimmer
Ausstellungen bis Oktober 1989 im Ratsfoyer
Ausstellungen seit Oktober 1989
 Vernissage zu einer Ausstellung der "Kommunalen Galerie"
Vernissage zu einer Ausstellung der "Kommunalen Galerie"
 
Ausstellung im OB-Zimmer
Ausstellung im OB-Zimmer
 
Vernissage zu einer Ausstellung der "Kommunalen Galerie"
Vernissage zu einer Ausstellung der "Kommunalen Galerie"
Vernissage zur Ausstellung von Anton Stankowski
Vernissage zur Ausstellung von Anton Stankowski