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Der Saal im Hans-Sachs-Haus

Das Herzstück des Hans-Sachs-Hauses bildete der große, ursprünglich ca 1.600, später 1.300 Besucher fassende große Saal.

In seiner Gestaltung wurden die Elemente der Fassade des Hans-Sachs-Hauses nachgebildet. Hier wie dort bestimmten die horizontalen Linien die Optik, durchbrochen von gleichmäßigen Reihen von Öffnungen. Der gesamte Saal (inklusive der Decke) wurde mit wertvollen tropischen Edelhölzern getäfelt, unten dunkler, nach oben hin heller.

Da der Saal in erster Linie als Konzertsaal gedacht war, galt größte planerische Sorge der Erzielung einer erstklassigen Konzertsaalakustik. Alle Elemente, selbst die herabhängenden, drei Meter hohen, zwischen den Fensterfriesen eingespannten Holzschürzen (siehe Foto) gaben der Decke eine deutliche Querteilung, die keineswegs statisch, sondern ausschließlich akustisch begründet war.

Von Anbeginn der Planung bestand der explizite Wunsch nach einer modernen Konzertsaalorgel, die in ihren Größenverhältnissen dem Saal angepasst sein sollte. Klanglich musste sie möglichst vielfältigen musikalischen Bedürfnissen des modernen Konzertlebens gerecht werden. Nach der Fertigstellung boten so Saal und Orgel, wie sonst höchst selten zu finden, eine symbiotische Einheit.

Auch das Podium war konsequent auf die Bedürfnisse eines Konzertsaals ausgerichtet. Es bot Platz für 300 Personen. Chor, Orchester, Solist und Orgelspieltisch konnten so problemlos untergebracht werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Saal im Zustand 1927. Quelle: ISG/Stadtarchiv Gelsenkirchen.
Saal im Zustand 1927
 
Saal im Zustand 1927. Quelle: ISG/Stadtarchiv Gelsenkirchen.
Saal im Zustand 1927
 
Saal im Zustand 1927. Quelle: ISG/Stadtarchiv Gelsenkirchen.
Saal im Zustand 1927
 
Zuschauerraum. Quelle: ISG/Stadtarchiv Gelsenkirchen.
Zuschauerraum
 
Podium. Quelle: ISG/Stadtarchiv Gelsenkirchen.
Podium
 
Saal im Zustand von 1955. Quelle: ISG/Stadtarchiv Gelsenkirchen.
Saal im Zustand von 1955